143: GOOD WORK SALON – Frank Kohler über die Bank ohne Zentrale
Was sind ikonographische Wahrheiten in unserem Arbeitsumfeld? Die Filiale und Zentrale einer Bank gehören ganz sicherlich dazu. Die Sparda Bank Berlin hat genau mit diesem Paradigma aufgeräumt und sich ihrer Zentrale entledigt. Die Entscheidung hat in der Öffentlichkeit für reichlich Furore gesorgt.
Im Gespräch mit Frank Kohler spüren wir der Entscheidungsfindung nach und gehen den Motiven, das Unternehmen dergestalt umzubauen, genau auf den Grund.Frank Kohler lässt uns ein Stück in die Unternehmenskultur seiner Bank eintauchen. Dabei kommen wir an Missverständnissen und Widerständen vorbei, die ihm in den ersten Wogen der Verkündung entgegengebracht wurden. Wir sprechen auch darüber, inwiefern die Mitarbeitenden die Rolle des Gastgebenden übernehmen werden.
Hört rein in dieses Gespräch mit einem tiefgründigen und sehr nahbaren Menschen, der seine Visionen auch gegen Widerstände verfolgt.
Interview: Jule Jankowski
Frank Kohlers Literaturtipp:
James Carse: „Finite and Infinite Games: A Vision of Life As Play and Possibility“ 2013.
In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt – kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen.
Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen.
Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über gelungene Beziehungsgestaltung, flexible Strukturen, digitale Balance, gelebte Agilität und das Denken in Möglichkeiten.