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Torsten Groth und Timm Richter: „Wirksam führen mit Systemtheorie“

GOOD WORK: Wie führt man wirksam eine Organisation?

In dieser Folge widmen wir uns dem weiten Feld der Systemtheorie und der wirksamen Führung, von Individuen und von Organisationen. Unsere Gesprächspartner Timm Richter und Torsten Groth sind beide geschäftsführende Gesellschafter der Simon, Weber & Friends – kurz SWF genannt. SWF steht als Ausbildungsinstitut und Beratungsunternehmen wie kein zweiter Name im deutschsprachigen Raum für die praktische Anwendung der Systemtheorie.

Ihr Credo lautet folgerichtig: Im Kern die Theorie, damit es praktisch wirksam wird! Das Thema der Führung begegnet den beiden tagtäglich demnach aus verschiedenen Perspektiven: im Rahmen ihrer Ausbildungen, als theoretisches Objekt ihres publizistischen Schaffens, als Gegenstand ihrer Beratung und aus eigener Führungsarbeit.

Soeben ist ihr Werk „Wirksam führen mit Systemtheorie“ im Carl Auer Verlag erschienen. Und dieses Werk ist eine echte Handreichung für Führungskräfte. Es räumt mit so gängigen Missverständnissen auf, wie z.B.dem irreführenden Bild der „richtigen systemischen Führung“, der Gleichsetzung von Führung und Führungskraft und der Vorstellung, Entscheidungsfindung sei die vornehme Aufgabe von Führung.

Was ist der Unterschied zwischen systemisch und systemtheoreitsch?

Nicht alles, was sich unter dem Stichwort „systemisch“ versammelt, ist auch gleichbedeutend mit Systemtheorie. Vereinfacht gesagt beschäftigt sich die Systemtheorie wie soziale Systeme funktionieren. Einer der wichtigsten Begründer der Systemtheorie ist Niklas Luhmann. Die neuere Systemtheorie fußt auf der Annahme, dass soziale Systeme nicht aus Menschen, sondern aus Kommunikation(en) bestehen und unterstützt beim Denken über und Verstehen von sozialen Systemen. Im Kern steht daum die interdisziplinäre Betrachtungsweise zur Beobachtung und Beschreibung von sozialen Systemen und ihren Wirkweisen.

Systemische Ansätze hingegen sind keine in sich geschlossene Theorie. Sie sind eher inspiriert von diversen Theorien, Haltungen, Methoden und Werkzeuge und stark handlungsleitend im Umgang mit sozialen Systemen. Grundannahme des systemischen Ansatzes ist das Anerkennen, dass es Multiperspketivität gibt und dass Wirklichkeit eine Konstruktion darstellt. Ein wichtiges Instrument im systemischen Arbeiten ist u.a. der Einsatz von systemischen Fragen als konkretes Arbeitsmittel für die Praxis.

Was lernen wir in dieser GOOD WORK Folge?

In unserem Gespräch sprechen die beiden

– über ihre ersten ganz persönlichen Führungserfahrungen
– über den Unterschied zwischen systemisch und systemtheoretisch
– warum Führung als Phänomen auch wirkt, wenn die Führungskraft gerade nicht „ihre Hände im Spiel hat“
– über die Kraft ungeschriebener Organisationstexte
– inwiefern die „richtige“ systemische Führung ein Widerspruch in sich ist
– Führung erster und zweiter Ordnung
– die Organisation von Entscheidungen

Literaturtipps:

Torsten Groth und Timm Richter: Wirksam Führen mit Systemtheorie“. Carl Auer Verlag 2023.

Impact Business Design 

 

Zum GetAbstract International Book Award, Kategorie Business Impact, für GOOD WORK:

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„Zwischen Alt und Neu liegt Gut“, im Vahlen Verlag erschienen.Einfach hier klicken und Euer Kreuzchen setzen:

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Die Menschen in unserem GOOD WORK Salon:

In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt – kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen.

Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen.

Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über

  1. Gelungene Beziehungsgestaltung
  2. Flexible Strukturen
  3. Digitale Balance
  4. Gelebte Agilität und
  5. Das Denken in Möglichkeiten.
Die Zeit zu lernen ist: JETZT!

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