Rüdiger Maas: So tickt die GenZ
„90 Prozent unserer Befragten halten die GenZ für faul. Doch zu klären ist: Was bedeutet eigentlich faul in diesem Kontext?“
Die Frage der Generationenunterschiede erhitzt die Gemüter. Derzeit wird auf allen Kanälen darüber gestritten, ob die sogenannte GenZ wirklich so faul, so freizeitorientiert, so digital-abhängig, so sinnsuchend ist wie medial übermittelt. Um so wichtiger, seine Thesen auf solide Datenfüße zu stellen und hinzuschauen, wie es sich wirklich verhält.
Rüdiger Maas ist Generationenforscher, Bestseller Autor und Deutschlands prominentestes Gesicht der Empirie hinter diesen Phänomenen. Er forscht nach höchsten wissenschaftlichen Standards und versucht, das Wesen von Generationen zu ergründen.
Er gewährt uns einen ungeschminkten Blick in seine empirischen Ergebnisse. Und dabei serviert er uns nüchtern die teilweise irritierenden Zusammenhänge.
Wir erfahren in dem Gespräch mit Rüdiger Maas unter anderem etwas darüber
– inwieweit unser Denken in Generationen stimmig ist
– ob die GenZ wirklich als „faul“ bezeichnet werden kann
– wie sich ihr Empathievermögen unterscheidet
– welche Art von Diskurs sie suchen bzw. nicht eingehen
– welchen Impact die high-intense Nutzung von sozialen Medien hinterlässtEs ist sicherlich ein GOOD WORK Gespräch der Kategorie „unbequem“, denn es hinterlässt uns mit Fragen und an manchen Stellen auch aufwühlenden Einsichten. Gleichzeitig haben wir nicht häufig die Gelegenheit, innerhalb eines Gespräches so viel dichte Erkenntnisse aus erster Forscherhand einsammeln zu können. Also, hört rein in die Ausführungen von Rüdiger Maas.
Interview: Jule Jankowski
Die Menschen in unserem GOOD WORK Salon:
In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt – kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen.
Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen.
Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über
- Gelungene Beziehungsgestaltung
- Flexible Strukturen
- Digitale Balance
- Gelebte Agilität und
- Das Denken in Möglichkeiten.